Wie verläuft die Erkrankung?
Wie bereits mehrfach geschrieben, verläuft COVID 19 bei einem Großteil der Patienten (80%) mit geringfügigen bzw. moderaten Symptomen.
Wenn Symptome auftreten, sind diese leicht mit anderen Erkältungskrankheiten zu verwechseln.
Die Zeit von Ansteckung bis Auftreten erster Symptome kann unterschiedlich sein von wenigen Tagen bis 2 Wochen, im Durchschnitt sind es etwa 4-5 Tage.
In der ersten Phase dominieren Erkältungssymptome, im Verlauf treten die Zeichen einer Lungenentzündung in den Vordergrund.
Begleitet wird dies in der Regel von Fieber, auftreten können auch Atemnot und Schmerzen bei der Atmung.
Wenn sich die Atemnot (Kurzatmigkeit) verschlimmert , ist eine medizinische Intervention gegebenenfalls notwendig. Dies reicht von der Gabe von Sauerstoff über eine Maske bis zur Intensivmedizin mit maschineller Beatmung.
3-4 Tage nach Beginn der Symptome entscheidet sich, ob das Immunsystem die Ausbreitung des Virus eindämmen kann oder nicht. Falls dies gelingt, bleiben die Symptome stabil und verringern sich dann nach einigen Tagen.
Gelingt die Begrenzung nicht, kommt es in der Folge zur Infektion der Lunge und die Abwehrschlacht des Immunsystems findet in der Folge dort statt in Form einer Lungenentzündung. Bei manchen Patienten führt diese Entzündungsreaktion zu Wassereinlagerungen in die Lungenbläschen, was den Austausch von Sauerstoff aus der Luft ins Blut erschwert und zu Atemnot führt, eine erhöhte Arbeit des Herzens erfordert und zu sehr schweren, ohne Beatmung nicht mehr beherrschbaren Verläufen führen kann.
Zwischen Beginn der Symptome und der Einlieferung ins Krankenhaus vergehen bei diesen schwereren Verläufen im Durschnitt 4 Tage.
