Sie haben die stationäre Therapie erfolgreich überstanden und können nun entlassen werden. Sicherlich freuen Sie sich, endlich wieder nach Hause zu kommen. Möglicherweise ist Ihnen aber auch ein wenig mulmig zumute. Damit Sie sich keine Sorgen machen müssen, in der ersten Zeit nicht ohne Hilfe zurechtzukommen, sollte die Entlassung und die Zeit danach gut geplant werden. Daran sind sämtliche Mitarbeiter beteiligt, die Sie zuletzt mit behandelt und betreut haben: die Ärzte, die Pflegefachleute der Station, und je nach Ihrer Situation die Psychoonkologen, Pharmazeuten und weitere Spezialisten. Nutzen Sie die folgenden Fragen als Anregung für ein Gespräch mit Ihnen.
Mögliche Fragen an die Ärzte
- Wie schätzen Sie meinen voraussichtlichen körperlichen Zustand nach dem Krankenhausaufenthalt ein?
- Halten Sie eine Taxifahrt oder einen Krankentransport für meine Rückkehr nach Hause für sinnvoll?
- Wie geht nun die ambulante Therapie weiter? Bzw., falls diese bereits geplant und besprochen wurde: hat sich an den Plänen etwas geändert?
- Welcher Arzt übernimmt meine Weiterbetreuung?
- Sind mehrere Ärzte beteiligt? Wenn ja, wer ist mein „therapieführender“ Arzt?
- Sind die weiterbehandelnden Ärzte über meine Medikation informiert?
- Wer stellt mir die Rezepte für meine nachfolgende Medikation aus?
- Ist es möglich, dass ich für die ersten Tage zu Hause Medikamente vom Krankenhaus mitbekomme?
- Benötige ich Hilfsmittel wie Verbandsmaterial zur Wundversorgung, Gehhilfen oder ein Krankenbett?
- Wer kann mir diese verordnen?
- Muss ich für die Kontrollen und Nachsorgeuntersuchungen in die Krankenhausambulanz oder zu einem niedergelassenen Arzt?